Airbnb-Vermietungen lassen Berliner Mieten weiter steigen

Kurzzeitvermietungen ĂŒber Vermittlungsplattformen wie Airbnb stehen im Verdacht, die Entwicklung steigender Mietpreise in Berlin Entwicklung weiter zu verstĂ€rken. Das zumindest ist das Ergebnis einer vom Deutschen Instituts fĂŒr Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) jetzt vorgestellten Studie.

Sie zeigt: Durch eine zusĂ€tzliche Airbnb-Unterkunft steigen die Angebotsmieten der umliegenden Wohnungen um durchschnittlich 13 Cent je Quadratmeter. „Dies ist vor allem auf Airbnb-Angebote zurĂŒckzufĂŒhren, die lĂ€nger als 180 Tage untervermietet werden und so dem regulĂ€ren Wohnungsmarkt entzogen werden“, erklĂ€rt Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und MĂ€rkte am DIW Berlin.

Allerdings werde nur ein geringer Anteil aller Berliner Wohnungen ĂŒber Airbnb vermietet. Im Jahr 2020 wurden laut DIW monatlich rund 10 000 ganze Wohnungen angeboten. Dies entspreche etwa 0,5 Prozent der fast zwei Millionen Wohnungen in Berlin.

“Das Zweckentfremdungsverbot dĂŒrfte also die Wohnungsknappheit und damit den Mietpreisanstieg in der Hauptstadt nicht entscheidend verringern” so das DIW. Zudem könnten Kurzzeitvermietungen auch positive Effekte haben.

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